Joyelene Knispel über ihr Masterstudium an der Steinbeis Hochschule
- Nick Nordmeier
- 29. Juli
- 2 Min. Lesezeit

Joyelene Knispel ist Pflegepädagogin und Masterstudentin im Studiengang Pflege- und Gesundheitswissenschaften an der Steinbeis Hochschule. Ihren Bachelorabschluss in Social Management absolvierte sie ebenfalls an unserem Institut. Heute vertieft sie ihre Expertise im Studienschwerpunkt Berufspädagogik in Pflege- und Gesundheitswissenschaften und bringt ihre wissenschaftliche Perspektive aktiv in die berufliche Bildung ein.
Im Gespräch mit Marie-Luise Gaßmann wird deutlich, wie sehr sie das Projekt-Kompetenz-Studium als persönliche und fachliche Bereicherung erlebt. „Die Verzahnung von Theorie und Praxis hat mir geholfen, Inhalte nicht nur zu verstehen, sondern wirklich zu verinnerlichen“, sagt sie. Für Joyelene Knispel ist das Studium kein Selbstzweck, sondern ein Instrument zur aktiven Mitgestaltung ihres beruflichen Umfelds.
Ihr aktuelles Forschungsprojekt widmet sich der Fortbildungsbereitschaft und beruflichen Partizipation von Auszubildenden in der Pflege. Dabei interessiert sie sich insbesondere für die Haltung junger Menschen gegenüber Fortbildungspflicht, Fachtagungen und berufspolitischem Engagement. Mit der Wahl einer qualitativen Methodik, voraussichtlich der Grounded Theory, verfolgt sie das Ziel, differenzierte Einblicke in die Perspektiven der nächsten Generation von Pflegefachpersonen zu gewinnen.
Die Entscheidung für ein weiteres Studium an der Steinbeis Hochschule fiel ihr leicht. „Ich bekomme hier Antworten, die auf mein Projekt zugeschnitten sind. Es geht nicht darum, Inhalte auswendig zu lernen, sondern darum, sie zu verstehen, anzuwenden und weiterzudenken.“ Besonders schätzt sie die individuelle Betreuung, die enge Verbindung zur beruflichen Praxis und die Möglichkeit, sich mit anderen Fachpersonen aus dem gesamten Bundesgebiet zu vernetzen.
Neben ihrer Tätigkeit in der Ausbildung engagiert sich Joyelene Knispel im Bundesverband Pflegemanagement. Die Verbindung von Studium, Beruf und Engagement sieht sie nicht als Belastung, sondern als Chance zur Weiterentwicklung. „Ich studiere, das ist meine Zeit für mich“, sagt sie. Für sie ist das Studium ein Raum für Reflexion, Erkenntnisgewinn und persönliches Wachstum.
Dass sie sich in ihrem wissenschaftlichen Arbeiten sicher fühlt, ist kein Zufall. Bereits im Bachelorstudium wurde sie früh an wissenschaftliche Methoden herangeführt. Diese Erfahrung empfindet sie nicht als Überforderung, sondern als wertvolle Grundlage für ihre heutige Forschung. „Ich war dankbar für das Fordern.“
Joyelene Knispel zeigt, wie sich wissenschaftliche Fundierung, Praxisbezug und pädagogische Professionalität in der Pflegebildung wirkungsvoll verbinden lassen. Ihr Weg zeigt, wie akademische Bildung zur Stärkung beruflicher Identität beitragen und Impulse für die Weiterentwicklung des Gesundheitswesens setzen kann.
Wir danken Joyelene Knispel für ihre Einblicke, ihre Klarheit sowie ihr Engagement und freuen uns, sie weiterhin auf ihrem Weg begleiten zu dürfen.



